Lyrics
[Intro, acoustic guitar]
[Vers 1]
Oh, Henry Brown, der Kapitän, mit Rumglas in der Hand,
er torkelt übers Deck herum, im fernen Meeresland.
Die Wellen singen sanft dazu, der Wind, er flüstert leis',
doch Henrys Gang ist nicht mehr stolz, sein Schritt längst nicht mehr weis'
[Vers 2]
Der Kapitän, Herr Henry Brown, so stolz über seinem Kiel,
verliert das Gleichgewicht und fällt, ein Schauspiel, gar nicht viel.
"Süßer Rum!", so ruft er laut, "du bist meine größte Freud!",
doch schüttelt die Crew den Kopf, will nicht an Bord sein, ein jeder bereut.
[Refrain]
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so voll mit Rum und ohne Mut,
er führt uns durch die Wellen, ja, und nichts wird gut.
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so trunken,
wir beten leis', dass wir erreichen den Hafen bald.
[Vers 3]
Ein alter Seemann, Bart so grau, er nimmt den Kapitän,
"Steh auf, du Narr!", so brummt er rau, "das Schiff muss weitersegeln!"
Der Kapitän, nun auf den Bein'n, noch schwankend, doch bereit,
verspricht, das nächste Glas sei Wasser, doch die Crew glaubt's nicht ganz heit'.
Hei-ho, der Kapitän, er flucht und rauft sein Haar,
doch weiß man an Bord jedes Mal, bald trinkt er wieder, so wahr.
[Vers 4]
Der Kapitän, ganz ohne Sinn, befiehlt mit lauter Stimme,
"Die Segel hisst auf halben Mast! "
Die Mannschaft schaut sich fragend an, denkt "Nicht schon wieder, oh!",
doch folgen sie dem wilden Plan, denn Befehl ist Befehl, und so.
Hei-ho, der Kapitän, er hat 'nen dieser Tage,
die Crew nur nickt und tut als ob, und meistert die Plage.
[Refrain]
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so voll mit Rum und ohne Mut,
er führt uns durch die Wellen, ja, und nichts wird gut.
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so trunken,
wir beten leis', dass wir erreichen den Hafen bald.
[Vers 5]
Der Kapitän, ein Schritt zu weit, stößt an den ersten Maat,
der fällt ins Tau, verliert den Halt, und ruft: "Achtung, zur Tat!"
Die Mannschaft eilt, hilft auf den Fuß, der Kapitän nur lacht,
"Ein Tänzchen nur, mein lieber Freund", und winkt zur nächsten Wacht.
Hei-ho, der Kapitän, er tanzt auf schmalem Grat,
die Mannschaft räumt die Wege frei, bei jedem seiner Tritt.
[Vers 6]
Der Kapitän, am Rande steh'n, die See ruft ihn beim Namen,
er schwankt, er taumelt, hält sich kaum, die Crew ruft laut: "Oh, Amen!"
Ein Schritt zu viel, ein Atemzug, die Wellen rufen laut,
und Henry Brown, er nimmt den Flug, ins Meer, das tief und traut.
Hei-ho, der Kapitän, er nimmt das nasse Bad,
die Mannschaft eilt, wirft Seile aus, rettet ihn vor der Tat.
[Refrain]
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so voll mit Rum und ohne Mut,
er führt uns durch die Wellen, ja, und nichts wird gut.
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so trunken,
wir beten leis', dass wir erreichen den Hafen bald.
[Vers 7]
Hei-ho, Hei-ho, beim Kapitän, da dreht sich mir der Kopf,
ich halt's nicht aus, greif' zum Glas, und nehm' vom Rum den Schluck.
Hei-ho, Hei-ho, wir trinken nun, vergessen die Plag' und Not,
der Kapitän, er zeigt uns wie, wir lachen trotzt der Sorgen Spott.
Das Schiff, es schwankt, die Crew, sie lacht, ein jeder nimmt sein Glas,
der Kapitän, er führt den Reig'n, im Rausch, oh welch ein Spaß.
Die Wellen tanzen mit uns mit, das Meer singt seine Lieder,
wir sind ein schwankend Seemannschor, die Stimmung steigt nur wieder.
der Kapitän, er führt den Reig'n, im Rausch, oh welch ein Spaß.
Die Wellen tanzen mit uns mit, das Meer singt seine Lieder,
wir sind ein schwankend Seemannschor, die Stimmung steigt nur wieder.
[Vers 8]
Der Steuermann, er hält das Steuer, doch sieht er doppelt schon,
"Zum Horizont!", so ruft er aus, "Wir finden den Monsoon!"
Die Segel blähen sich im Wind, das Schiff, es dreht im Kreis,
wir lachen, singen, schunkeln mit, und fühlen uns so frei.
Die Nacht so schwarz, das Meer so still, wir dachten, wir sind frei,
doch plötzlich ein gewalt'ger Stoß, der Schreck fährt in die Knie.
Ein Felsen, groß und unverrückt, wir rammten ihn bei Nacht,
die Mannschaft schaut sich fragend an, wer hätte das gedacht?
[Refrain]
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so voll mit Rum und ohne Mut,
er führt uns durch die Wellen, ja, und nichts wird gut.
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so trunken,
wir beten leis', dass wir erreichen den Hafen bald.
[Vers 9]
Das Holz es kracht, das Schiff es ächzt, wir stehen alle still,
der Kapitän, er brüllt: "Alarm!", doch seine Stimme schrill.
Wir laufen hin, wir laufen her, versuchen zu retten, was geht,
doch der Rum, er war zu mächtig, hat unsre Sinne verdreht.
Das Schiff neigt sich, die See wird rau, der Himmel dunkel zieht,
wir kämpfen noch, doch wissen tief, dass uns nicht viel verbliebt.
Der Kapitän, er steht am Bug, sein Blick nun starr und weit,
"Ein letztes Lied!", so ruft er laut, "für unsere Brüderzeit."
[Refrain]
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so voll mit Rum und ohne Mut,
er führt uns durch die Wellen, ja, und nichts wird gut.
Hei-ho, Hei-ho, der Kapitän, so trunken,
wir beten leis', dass wir erreichen den Hafen bald.
[Outro]
Hei-ho, Hei-ho, das Ende naht, das Schiff sinkt in die See,
wir singen laut, ein letztes Mal, bevor es untergeht.
[Outro]
Hei-ho, Hei-ho, das Ende naht, das Schiff sinkt in die See,
wir singen laut, ein letztes Mal, bevor es untergeht.
Hei-ho, Hei-ho, das Ende naht, das Schiff sinkt in die See,
wir singen laut, ein letztes Mal, bevor es untergeht.
Hei-ho, Hei-ho, das Ende naht, das Schiff sinkt in die See,
wir singen laut, ein letztes Mal, bevor es untergeht.