Lyrics
Seit 29 Jahren lebe ich nun hier, in der Kälte
kein Stückchen reifer, aber jeden tag ein bisschen älter
ich weiß es selber, und stell mir jedes mal dieselben fragen
warum wir alle blockieren und kälte in uns tragen
an manchen tagen ist es sogar sehr schlimm
das ich nicht mal mehr weiß, wer ich bin
ich denk da weder an mich noch denk ich an die anderen
es tut mir leid für meine freunde, die das bereits erkannt haben
Wir werden unsern weg gehen ich hoff ihr könnt mich verstehen
ich werd auch hinter euch stehen wenn wir uns nicht so oft sehen
ich versteck mich vorm leben, das ist eben mein problem, neben
dem vorgeben, jemand zu sein der man nicht ist, und deswegen
umgeben mich meistens eher meine gedanken und schranken
die in Einsamkeit wanken, anstelle meiner bekannten.
ich bin selbst schuld, danke… (danke)
[chorus]
bekäm ich ich jedes mal ne schelle,für jeden den ich verprelle
wär ich heute grün und blau (anstelle einer quelle innerer Kälte)
aaauuuu… es ist kalt.
[verse]
die Tinte gefriert, auf dem Blatt, auf dem Papier
was wird aus mir, was mach ich hier, diese fragen stellen sich mir
und da ich eh nichts weiß, find ich einfach keine Antwort
seit Jahren dreh ich mich im kreis, um meinen kleinen Standpunkt
denn meistens ist es viel zu kalt um sich zu bewegen
ob wir uns deswegen, mit weniger zufrieden geben?
warum greifen wir - nicht mehr - nach den Sternen,
wir sind doch keine Statisten, in dieser Welt voll Opportunisten
ich will aufbrechen. mach ich nicht! ausbrechen. schaff ich nicht!
ich muss reagieren sonst zerbricht es und zerfrisst es mich.
ich bin artist und real, ich selbst und grad klar
warum die chance nicht nutzen, (JETZT), sie ist zum greifen nah
mein geist ist beflügelt oder trübt mich mein blick
und ich lüg mich mal wieder an, geschickt ohne Rücksicht
muss man erst bluten, um zu erkennen wer man ist?
doch ohne offene wunden die heilen, fühlt man es nicht