Gerüchte eines Helden

Verse 1: Es war einmal ein Held, groß, stark und bekannt. Glorreich in Schlachten, opferbereit für das Land, sein Gesicht überall bekannt. Der mutige Held, eine Rüstung aus Gold, hat er niemals gewollt. Verse 2: Es war einmal ein Held, groß, stark und bekannt. Doch seine Heldentaten waren nur Fassade, Hinter der sich verbarg ein trauriger Knabe. Nie ersehnte er Ruhm, Erfolg oder Ehre, In ihm wuchs nur eine schmerzliche Leere. Verse 3: Es war einmal ein Held, groß, stark und bekannt. Sein größter Wunsch, ein normales Leben, fern und weit. Doch seinem Schicksal zu trotzen, war ihm nicht vergönnt, es war vorherbestimmt, endet in Hochverrat. Oh, mutiger Held, was hast du getan? Verse 4: Es war einmal ein Verräter, finster und gemein, Versetzt das Land in Angst und Pein. Mit seiner Tat, so grausam und brutal, Verletzt er jeden, groß und klein. Das Volk voll Zorn und nach Rache strebt. Verse 5: Es war einmal ein Verräter, finster und gemein. Ins Tal der Flucht, so banal und fein. Aus Not entstand der Plan nicht hehr, Doch kommt die Entdeckung, oh so schwer. Verse 6: Es war einmal ein Gefangener, zum Tode verurteilt, Das Schicksal besiegelt, sein Geist nun enteilt. Sein letzter Atemzug, still und sacht, Er wurde ums leben gebracht. Verse 7: Es war einmal ein König, ein Plan, den er sorgsam spinnt, sucht nach Wegen, die Geschichte umzuspinnen, geschwind. Am Ende, der Held verliert sein Angesicht, Doch warum dies alles? Das war nicht ganz klar, doch stellt sich heraus, dass es die Tochter war. Verse 8: Es war einmal eine Prinzessin, klug und voll List, Den Helden für sich zu gewinnen, war ihr höchstes Ziel, vermisst. Eine Abfuhr akzeptierte sie nicht, So erfand sie eine Geschichte, voll Lügen und Verzicht. Verse 9: Es gibt verschiedene Sichtweisen, die Wahrheit, verdreht, am Ende liegt es bei einem selbst, ob man es versteht. Was war nun erfunden und was war echt? Verse 10: Es gab einmal Gerüchte, über einen Helden, welche vermelden, einen Antihelden und seinen Fall. Am Ende bleiben's Gerüchte in der großen weiten Welt, in Wirklichkeit, der Held, in Frieden, hat sich zur Ruhe gesellt.