Der Fall

Strophe 1: Im trüben Licht der Straßen, wo Schatten flüstern leis, Da schleicht ein Detektiv, sein Kopf voll Schnee und Eis. Er jagt den nächsten Schuss, in der Stadt, die nie vergibt, Doch jeder Tropfen, den er nimmt, macht ihn ein Stück weniger lebendig. Refrain: Er zieht die Waffe, zielt auf den Feind, doch es ist nur ein Spiegelbild, Ein unschuldiger Passant fällt zu Boden, doch der Schrei, er bleibt so still. Der Schnee in seinem Kopf verwischt die Welt, was ist wahr, was nur ein Traum? Er jagt sich selbst durch die Gassen, ein Detektiv im eigenen Wahn. Strophe 2: Seine Freundin, blutend auf der Straße, ein Bild, das er nicht mehr loslässt, Er weiß, jemand hat sie überfahren, doch wer? Er kann's nicht fassen. Das Koks verschwunden, der Schmerz wird greifbar, er brüllt in die Nacht, „Wer hat mein Zeug genommen? Ich find' dich, egal was kommt, das war’s!” Bridge: Die Stadt wird enger, die Dunkelheit schwer, sein Herzschlag rast wie wild, Er sieht sich im Spiegel, doch erkennt das Gesicht nicht, das da in die Kälte grinst. Er zieht den Abzug, hört den Knall, doch das Ziel bleibt leer, Er dreht sich im Kreis, ein Detektiv, gefangen in seinem eigenen Sumpf aus Schmerz. Refrain: Er zieht die Waffe, zielt auf den Feind, doch es ist nur ein Spiegelbild, Ein unschuldiger Passant fällt zu Boden, doch der Schrei, er bleibt so still. Der Schnee in seinem Kopf verwischt die Welt, was ist wahr, was nur ein Traum? Er jagt sich selbst durch die Gassen, ein Detektiv im eigenen Wahn. Outro: Der Schnee legt sich sanft, auf die Leere in ihm drin, Er findet kein Ende, die Jagd führt ihn nur tiefer in den Sumpf hinein. Der Fall ist ungelöst, denn der Täter, das war er selbst, Ein Detektiv, der sich selbst verlor, in einer Welt, die längst nicht mehr echt ist.